Hallo Fr, Fischbach,
Adriana Maas hatte gemeint Sie freuen sich über eine GUTE Nachricht von Biene ehemals Pünktchen. Heute habe ich etwas freie Zeit, bei selbständigen auch nicht so einfach, da die übrige Zeit für Katzte und zwei Hunde reserviert sind. Biene ist letzte September zu uns gezogen, eigentlich war sie für meine Eltern gedacht gewesen, deren Hunde einige Wochen zuvor in den Hundehimmel abgerufen wurde und sie darüber sehr traurig waren. Doch meine Eltern waren/sind mehr als uns allen bewust war sehr Pudel vorbelastet dazu kam eine schwierie Großelternpflege situation so daß ich Biene zwar für meine Eltern abholte sie aber bei uns blieb. Unsere fünfjährige Hütehündin Mirle ,fand das gar nicht lustig, ….“und was das soll?!“ schien sie zu fragen. Anfangs war es wirklich nicht so einfach beiden Damen gerecht zu werden. Mirle war es gewohnt im Mittelpunkt zu stehen jetzt kommt …“die daher und will sich noch bei mir Einkuscheln… die knurre ich glatt weg.“ Doch da Biene ein sehr freundliches und untergebenes Verhalten an den Tag legte konnte Mirle nach einigen Wochen ihr morgens sogar das ergebest vor die Schnauze gehaltene Hundeköpfchen lecken. Wir sahen ihr an daß ihr das selber etwas komisch vor kam aber so langsam wuchs sie in die CHEFIN -Rolle hinein. Mirle ist eine sehr souveräne ausgeglichene Hündin, welche Menschen ,ins besondere Kinder sehr liebt, fremden Hunden gegeüber verhält sie sich neutral. Was natürlich für so ein luftiges unsicheres Wesen wie Biene optimal war und ist. Es scheint fast so als sei Mirle ihre Mamma oder auf jeden Fall DIE GROße SCHWESTER. wenn DIE sagt alles o.k. dann ist alles o.k. Nach zwei, drei Monaten begannen sie das erste mal zusammen zu spielen. Kleine Fangspiele wobei immer Biene wegen ihrer Schnelligkeit gewann jetzt findet Mirle das Spiel blöd außer in unserem Chancen oder in der Wohnung bei sich äußerst wild anhörenden Gebrüll von Mirle. Mirle spielt seitdem wieder und ist jünger aber auch ein bisschen frecher geworden. So quasi Hunde und vorübergehende Menschen am Zaun ankläffen gab es früher nicht , hatten wir ihr auch untersagt, doch Biene wußte von dem nichts und führte das Kläffen am Zaun ein, welches Mirle begeister aufnahm.Zum Glück hat sich Biene etwas gemäßigt was das Bellen angeht. Eines Nachts beginnt sie zu kläffen weil sie das Schnarchen der Katze Irritierte. Nun Charlotte kann wirklich laut schnarchen. Biene war Anfangs sehr unruhig unsicher ängstlich wollte und konnte nicht hören. Es gab wirklich Zeiten da sind meine Mann und ich etwas am zweifeln gewesen ob aus Biene noch ein guter Hund wird. Wir haben einen Blumenfachgeschäft und die Hunde sind immer dabei. Mirle darf auch vor zu den Kunden manche kommen wegen ihr besonders Hundebegeisterte. Biene liegt hinter der Theke im Hundebett, ein sicherer Ort denn sie traut nicht jedem Menschen. Manche, wie unser Pflanzenlieferant sind ihr äußerst suspekt und werden grundsätzlich angebellt. Er ist schon fast beleidigt deswegen. Ja das Bellen im und vor dem Laden müssen wir noch besser in den Griff bekommen. Nicht jeder hat dafür Verständnis. Bienes große Leidenschaft sind Mäuse, bei besonders leckeren vergisst sie schon mal das Hören und Kommen. auch das Jagen könnte sie ausbauen, doch da ist sie bei uns an der faschen Adresse. Mirle jagt nicht wir haben ihr deutlich gemacht daß wir das nicht wollen und sie hat gesagt o.k. ich hab ja meinen Ball. Biene ist davon noch nicht so überzeugt aber wir alle arbeiten dran. Biene ist manchmal ein Katastrophenhund, Verletzte Pfoten und Krallen, Eitrige Augen,Stromschläge von Zäunen und wir waren ihrer Meinung nach schuld,man kann uns nicht Trauen. Das dauert dann so eine Woche dann beschließt sie war wohl doch ein Unfall wenn Mirle meint wir sind ok. Ja, schon aufregend so ein kleiner Moldawier so ganz anders als unsere Große und deswegen so spannend. über jeden Fortschritt freuen wir uns wahnsinnig (läuft nicht mehr panisch vor anderen Hunde weg, sie schwimmt mit Mirle im See, sie blieb da trotz eines Hasen im Visier, sie kommt selbständig zu mir her und läst sich die Pfoten waschen, in Notsituationen kommt sie zu uns und rennt nicht panisch fort…usw.) Ja ganz schön viel Abenteuer so ein kleiner Moldawier und deswegen haben wir sie alle ganz doll lieb und geben sie nicht mehr her findet auch Charlotte die Katze, die beiden busseln immer mit einander. Ein bisschen heile Welt, ein bisschen Aschenputtel ( vom Straßenhund zum mehrfach Hundebettbesitzerin incl. Dosenöffner und Bodyguard). Ich wünsche Ihnen weiterhin die Tatkraft , die Zuversicht und ganz viel Unterstützung für Ihre Arbeit.
Blumige Grüsse
Heike Zeisberger-Bauer mit Peter (Mensch), Mirle, Charlotte und Biene