17.04.2015

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Hallo meine Lieben,

 

wie viel in unserer Casa noch zu machen ist, zeigt sich gerade hier an den Bildern. Es hat tagelang in Moldawien geregnet und unsere Hunde stehen bis zu den Knöcheln in kaltem Matsch. Hier müssen dringend Drainagen gezogen werden, damit das Wasser abfließen kann und ein Großteil der Zwingeranlagen muss betoniert werden, da bei anhaltendem Regen sich alles in rutschigen Matsch verwandelt.

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Wie Sie ja bereits wissen, wurde einem anderen Tierheim der Pachtvertrag gekündigt. 150 Hunde galt es unterzubringen. 30 wurden unter Tierschützern aufgeteilt, 20 haben wir spontan aufgenommen, obwohl wir selbst inzwischen aus allen Nähten platzen. Doch noch immer ist das Schicksal von 100 Hunden ungewiss. Die Gefahr, dass sie wieder auf die Straße müssen, ist groß. Das bedeutet für viele Tiere den sicheren Tod, denn es sind behinderte Hunde (blind, dreibeinig) dabei sowie Welpen, die im Heim geboren oder aufgewachsen sind und auf der Straße nicht überleben könnten.

Wir würden ja gerne mehr Tiere aufnehmen, der Platz selbst wäre ja noch da. Aber auf einmal 120 Tiere mehr zu versorgen übersteigt unsere Grenzen bei weitem. So viele Hunde bedeuten noch einmal ein Drittel mehr an Futter aufzubringen, ebenso müsste ein weiterer Pfleger eingestellt werden. Zudem – nachdem die Wald- und Messewelpen sich zu relativ großen Hunden entwickelt haben und daher auch in größere Ausläufe ziehen müssen, wir jetzt erst wieder eine Mutter mit großen Verletzungen an den Zitzen, was ihr beim Säugen sehr große Schmerzen bereitet, mit ihren Babies aufgenommen haben –  brauchen wir selbst dringend noch Ausläufe und Gehege für unsere Hunde.

Wir wissen, dass unsere Casa im Gegensatz zu vielen anderen Tierheimen einen guten Eindruck macht. Wir sind darauf stolz, denn für die meisten Tiere ist dieses Heim der Platz, wo sie ihr ganzes Leben verbringen müssen und da sollte es doch lebenswert sein. Aber wir wissen auch, dass sicher einige denken, wenn man so ein Heim hinstellen kann, dann muss ja Geld vorhanden sein und weitere Hilfe wird nicht mehr gebraucht. Leider stimmt dies auf keinen Fall. Wir hatten viele Auflagen vom Veterinäramt in Moldawien bekommen, u.a. eben eine funktionsfähige Tierklinik (bekommen aber keinerlei Unterstützung vom Staat). Dies alles konnten wir ja nur verwirklichen, da wir 2013 eine Erbschaft bekamen. Doch das ganze Geld steckt nun in dem Heim (wie es Bedingung für die Erbschaft war), aber es muss noch immer ganz viel gemacht werden und die monatlichen Kosten für die Verpflegung von fast 350 Hunden, davon auch viele Behinderte,  (Futter, Pfleger, Medizin, Strom, Wasser) sowie Hilfe für die Straßentiere (med. Versorgung, Kastrationen etc.) fordert uns jeden Monat raus. Dies alles konnten wir bisher nur stemmen, weil SIE hinter uns gestanden sind mit finanzieller Unterstützung, Futter- und Sachspenden und auch moralisch. Dafür möchten wir uns bei Ihnen von Herzen bedanken und Sie bitten, uns weiter zu unterstützen. Wenn Sie z.B. eine Patenschaft für einen Hund übernehmen oder Mitglied werden, dann können wir auch weiter versuchen, mehreren Tieren zu helfen, evtl. auch von dem Tierheim noch ein paar Hunde aufnehmen, um ihnen die Rückkehr auf die Straßen zu ersparen.

Bitte helfen Sie uns, unsere und Ihre Casa Katharina am Leben zu erhalten und weiter auszubauen, damit sie den Tieren das bietet, was jedes Tier in jedem Land verdient hätte: einen Platz, wo sie in Sicherheit sind, keine Schmerzen und Ängste haben müssen, nicht jeden Tag in Todesgefahr sind und sich auch einmal ganz entspannt hinlegen können. Wo sie Futter haben und im Winter sich wo unterschlüpfen können. Und Pfleger, die ihnen auch einmal durch den Pelz streicheln und zeigen, dass sie absolut liebenswerte Wesen sind und kein Abschaum. Wir schaffen das aber nur, wenn Sie uns weiter helfen. Noch einmal ganz herzlichen Dank an alle, die an uns glauben und uns helfen, wie auch immer…..

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