Gestern konnten wieder 11 Fellnasen in die Sicherheit reisen. Herzlich willkommen in Deutschland: Franz, Freddy, Bim, Kyra, Alfa, Luisea, Dusea, Alida, Erna und unsere Langzeitsitzer Greta und Dora. So schön, wenn man die Hunde, die man schon seit Jahren aus den Heimbesuchen kennt, hier in die Arme schließen kann. Das ist immer die schönste Entschädigung für alles, was man mit diesem Land für Ärger und Sorgen hat.
Unser Team hier leistet so tolle Arbeit und so haben viele Hunde auch wieder Pflegestellen gefunden und können bald ausreisen.
Anbei ein paar Bilder aus unserem Ausweichslager. Die Hunde wissen zum Glück nicht, wo sie sich befinden und fühlen sich wohl. Leider nicht so der Pfleger, der im Heim ist. Laufend weht der Geruch des Todes zu einem rüber, da nach wie vor nur wenige Meter von unserer Umzäunung entfernt, die getöteten Tiere in eine Grube geworfen werden. Jedesmal wenn das Todesauto kommt, läuft unser Pfleger hin und schaut nach, ob auch wirklich alle Tiere tot sind, denn die Hundefänger werfen auch die mit rein, die noch leben und begraben sie. So hat unser Pfleger auch den Fängern innerhalb einer Woche 16! Welpen abgenommen, deren Mütter getötet wurden und die man ins Todeslager gesteckt hätte. Was aus ihnen geworden wäre, kann man sich ja denken. Für uns ist das natürlich auch keine gute Sache, denn wir müssen ja unbedingt Hunde in der Casa abbauen, um die Zwangsräumung noch etwas hinauszuzögern, und kaum holen wir 10 Tiere raus, sind die nächsten 20 drinnen. Oft hat man das Gefühl, man läuft nur noch im Kreis. Aber man kann die Kleinen ja nicht so alleine und ohne Zukunft im Todeslager sitzen lassen und nur ein paar Meter davon entfernt die Hunde füttern und versorgen. Nein, wir werden alles tun, um auch diesen kleinen Hundekindern eine Zukunft zu schenken…..