23.08.2014 II

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In letzter Zeit haben wir sehr viele Neuzugänge aufnehmen müssen. Zum einen die vielen Welpen. Erst diese Woche hat man uns wieder 7 Kinder einfach über den Zaun geworfen. Zum anderen werden Hunde vor dem Heim ausgesetzt. Dieser schwarze Hund hat sich wohl selbst aus dem Sack, in dem er vor unserem Haupttor abgelegt (geworfen?) wurde, befreien können. Wir denken, dass er von weiter her gebracht wurde, da er nicht wegläuft und sein ursprüngliches Zuhause sucht. Er bleibt vor unserem Heim, lässt sich aber nicht anfassen und knurrt, wenn man ihm zu nahe kommt. Wer weiß, was für Erfahrungen er mit uns Menschen gemacht hat. Unsere Mädels füttern ihn, geben ihm Wasser, aber mehr geht im Moment noch nicht. Wahrscheinlich hat er eine Pilzinfektion und wurde somit eine Plage für seinen Besitzer. Vielleicht muss man es ja sogar schon als „Fortschritt“ betrachten, dass sie den Sack nicht ins Wasser geworfen, sondern eben vor unserem Heim abgelegt haben. Wir würden den Hund gerne wenigstens zum kastrieren und zur Behandlung der Infektion ins Heim bekommen. Aber dazu muss er erst mehr Vertrauen fassen. Auf der einen Seite sind wir natürlich froh, wenn die Leute die Tiere nicht einfach erschlagen oder ersäufen, aber auf der anderen Seite werden wir hier und in Moldawien damit natürlich wieder weiter gefordert. In 2 Wochen 20 Hunde, das bedeutet ein Mehr an Futter und Medizin, Arbeit für die Pfleger. Aber vor allem brauchen wir dringend eine Unterkunft für den Winter für die Tiere. 20 Hunde – und es werden sicher noch mehr werden – kann man nicht einfach zwischen die anderen Hunde stecken. Die Welpen werden groß und haben ihre Ansprüche. Und der Winter kommt mit Riesenschritten, wir brauchen dringend mehr Hundehütten, müssten jetzt noch ein Haus mit Auslauf wetterfest machen………..