Das Schicksal ist oft grausam und ungerecht und man möchte oft hadern und fragt sich, warum. Heute möchte ich Ihnen 2 Beispiele zeigen, wie sie leider in Moldawien noch immer „normal“ und an der Tagesordnung sind. Der helle Hund – ein Mädchen – wurde überfahren und liegen gelassen. Unser Team war schon auf dem Nachhauseweg als sie von einer Frau angerufen und gebeten wurden, sofort zu kommen, da liegt ein überfahrener Hund und sie weiß nicht, was sie machen soll. Unsere Leute sind sofort hin und haben den Hund in die Casa gebracht, wo unser Tierarzt sie dann 3 Stunden operiert hat. Die Prognose war sehr schlecht, es waren viele Wunden, alles war voller Dreck und Split und sie hatte viel Blut verloren. Obwohl sie am 2. Tag anfing zu fressen und auch stehen wollte, ist sie heute gestorben. Die Bauchwunde war einfach zu schlimm und wahrscheinlich hat sich durch den vielen Dreck auch eine Infektion gebildet. Wir sind sehr traurig, das Mädchen und auch unser Tierarzt haben so gekämpft, ihre ganzen Schmerzen und Ängste waren umsonst. Und man fragt nach dem Warum……..
Der dunklere Hund – ein Bub – lief schon einige Zeit rum, ließ sich aber nicht fangen. Heute hat er sich vom Tierarzt bereitwillig einfangen lassen, als wenn er gewusst hätte, dass eine sofortige Operation seine einzige Überlebenschance ist. Ein Lederband – mit dem er wahrscheinlich irgendwo angebunden war und er sich losreißen konnte, war tief in seinem Hals eingewachsen und entzündet. Jetzt hoffen wir, dass wenigstens der kleine Kerl überlebt. Bitte drücken Sie für ihn die Daumen.
Das ist wirklich erschütternd!
Die armen Hunde!
Toll, dass Sie so engagiert helfen, danke!
LG Gudrun Wünsche