Hallo ihr Lieben,
es taucht ja immer mal wieder die Frage auf , warum man sich für Tiere einsetzt.
Und dann, warum ausgerechnet im Tierschutz in anderen Ländern.
Und glaubt mir , das fragen wir oder ich uns auch manchmal.
Warum tut man sich das an, das Elend, das Wissen um die Zustände in diesen Ländern???
Warum nicht einfach die Augen verschließen… immer wieder die Hilflosigkeit, das Entsetzen
über all die Vergiftungsaktionen, die Mißhandlungen, das Leid hinter Gittern… einerseits die Freude, eine Seele
gerettet zu haben und andererseits so viele, die den Kampf verloren haben und
meist nach langen Qualen gestorben sind.
Gerade jetzt wieder, wo LORA um ihr junges Leben so sehr kämpfen mußte, kommt diese Frage wieder hoch.
…oder auch ihr Papa DICK… beide täglich in Gefahr, vergiftet zu werden.
Beide haben jeweils schon eine oder zwei solcher Aktionen überlebt.
Knapp überlebt und um ihre Rückkehr ins Leben so sehr kämpfen müssen.
…und für was? Dafür jeden Tag aufs Neue um ihr Überleben kämpfen zu müssen?
…nicht nur gegen den Hunger, die Kälte… auch gegen das Unverständnis und die Grausamkeit der Menschen. Für die vage Hoffnung, irgendwann vielleicht ein zuhause zu finden??? Beide sehnen sich so sehr nach Liebe und
Geborgenheit, Zuwendung und Wärme – wie sooo viele andere Streuner überall auf der Welt.
Einerseits möchten wir Euch bitten, schaut euch die beiden an. Vielleicht habt ihr ja ein zuhause für einen der Beiden???
…und andererseits möchten wir Euch bitten, spendet nicht nur für die, die leben. Helft auch mit, dass weiter kastriert werden kann, aufgeklärt… weil nur die, die nicht geboren werden und die Arbeit mit den Menschen um Verständnis und Mitgefühl zu wecken, durchbrechen irgendwann den Kreislauf von Gewalt, Elend und Tot!
Es war einmal…so beginnen Märchen und auch fast Loras Geschichte.
Lora ist ein noch junges Hundemädchen, welches auf der Straße täglich um ihr Überleben kämpft. Sie wird liebevoll versorgt von einer jungen Tierschützerin vor Ort. Sie besuchen sie, bringen Futter und ein wenig Liebe und Wärme in ihr und in das Leben von ihrem Papa Dick.
Vor ein paar Tagen suchte die junge Tierschutzerin wieder den Ort auf, wo beide Hunde leben. Doch diesmal wurde die immer sie begleitende Angst um „ihre“ Hunde grausame Realität. Einige der Hunde waren schon tot, hatten Schaum vor dem Mund, andere krampften bereits und lagen im Sterben. Es war eine schreckliche Szene.
Wie durch ein Wunder lebte Lora noch und Dick war nirgends zu sehen. Sie brachte Lora schnell in eine Klinik. Es folgten 72 Stunden Hoffen und Bangen um ihr erst so junges Leben. 72 Stunden ohne Schlaf und mit vielen Tränen. Der Tierarzt machte ihr wenig Hoffnung, aber Lora hat gekämpft und ein klein wenig gewonnen. Noch ist sie schwach und nicht bei Kräften. Noch ist sie ohne Bewußtsein, bekommt Infusionen und Medikamente und alle hoffen und bangen mit ihr.
Die ersten Nächte waren kritisch, das Herz und die Nieren waren angegriffen und funktionierten nicht gut. Aber sie kämpft weiter und selbst der Arzt ist erstaunt über ihren Lebenswillen. Jeden Tag gewinnt sie ihr Leben ein Stückchen zurück. Und sie gewinnt. Und wie durch ein Wunder hat auch Dick diesen schrecklichen Tag überlebt.
DARUM helfen wir. Weil wir weder die Tiere, noch die Menschen vor Ort in ihrem täglichen Kampf im Stich lassen können. Diese stellen sich jeden Tag mit all ihrer Kraft und all ihrem Herzblut dem Geschehen, versuchen zu helfen, retten, klären auf, fangen Hunde und kastrieren diese… auch wenn wir leider nur ein wenig unterstützen können…. wegsehen können wir nicht mehr!
Bitte bleibt weiterhin an unserer Seite, denn nur gemeinsam können wir etwas erreichen!