Wir haben wieder einmal die absolute Babyschwemme. Jeden Tag bringt die „Müllabfuhr“ Welpen in unsere Zweigstelle im Todeslager und fragt unsere Helfer vor Ort „Nehmen oder Töten“? Wider jeder Vernunft werden die Kleinen natürlich alle genommen, haben sie teilweise schon miterleben müssen, wie ihre Mutter den grausamen Gifttod erleiden musste. Auch bringen immer mehr Bewohner gefundene Welpen – eigentlich ein gutes Zeichen, früher ging man achtlos vorbei. Aber für uns eine Katastrophe. Wir haben jetzt 300 Hunde in den 3 (Not)-Heimen (ohne die privaten Pflegestellen). So viele Hunde brauchen natürlich auch mehr Futter, Medizin und Pflege. Was das für uns bedeutet, wissen Sie sicherlich alle. Auch schafft unser Tierarzt es einfach nicht mehr alleine, jeden Tag 3 Heime abzufahren und noch zusätzlich Straßentiere zu kastrieren, wo doch das so ein wichtiger Punkt ist.
Wenn wir nur endlich das Okay zum Kauf des Grundstückes bekommen würden. Woche für Woche verzögert sich alles. Dabei ist das neue Gelände so schön. Und es wäre der Platz da, um einen 2. Tierarzt einzustellen, damit einfach mehr kastriert werden kann. Es wäre für uns alle auch wichtig, nur noch einen Standplatz zu haben. Damit könnten wir viele Kosten und Wegezeiten sparen. Sicher werden nicht alle Welpen überleben, schon die Bedingungen sind nicht ideal für so viele kleine Babies. Doch viele kennen wir inzwischen als schöne Jungtiere, die als hilflose Zwerge zu uns ins Heim kamen. Sie können nicht mehr auf die Straße, haben sie doch nie gelernt, ihr Futter selbst suchen zu müssen und sich vor den Menschen und Autos in Sicherheit zu bringen. Zum Glück werden inzwischen auch Welpen aus dem Heim adoptiert.
Aber unser Team in Moldawien war fleißig und hat auf dem neuen Areal einen „Welpenauslauf“ gebaut, Bilder, die uns sehr gefreut haben und die wir Ihnen hier nicht vorenthalten möchten. Und von hier aus ein herzliches Dankeschön an die freiwilligen Helfer, die mitgearbeitet haben.