Feuer um unsere Casa Katharina
Am 4.10. brannte der Wald direkt vor unserer Casa lichterloh. Die herbeigerufene Feuerwehr brauchte 20 Minuten, bis sie vor Ort waren. Während dieser Zeit haben Natasha und unsere „Männer“ versucht, das Feuer unter Kontrolle zu halten. Da es seit Monaten nicht mehr geregnet hat, brannte alles ganz schnell. Die Feuerwehr und auch die Polizei gehen von Brandstiftung aus. Zum Glück ging es dieses Mal noch gut aus für unsere Hunde. Aber wir verstehen diese „Mahnung“ ganz deutlich. Die Bevölkerung will das Tierheim weg haben. Das nächste Mal werfen sie uns vielleicht Gift über die Mauer. Und der Bürgermeister blockt unser Bauvorhaben laufend. Von Tag zu Tag werden wir vertröstet. Scheinbar ist man wieder einmal nicht gewillt, sich an uns gegebene Versprechen zu halten. Zeitgleich suchen wir deshalb weiter nach einem geeigneten Grundstück. Diese 2. Möglichkeit ist aber für uns natürlich die schlechtere Variante, da die Grundstückspreise extrem in Höhe gegangen sind und wir – müssen wir nun wirklich auch noch ein Grundstück selbst kaufen – dann nicht auch noch mit dem Bau beginnen können, da uns natürlich noch viel Geld fehlt. Würde man uns das Grundstück zur Verfügung stellen, wie es im Frühjahr abgesprochen wurde (und wir auch von einem deutschen Architekten die Baupläne haben erstellen lassen), dann könnten wir wenigstens dieses Jahr noch mit der ersten Bauphase anfangen (Mauer ziehen, Hundehäuser mit Ausläufen bauen). Dann könnte im Notfall zumindest schon ein Teil der Hunde umziehen und die Klinik vorerst am alten Standort bleiben. Aber so leben wir laufend auf einem Pulverfass und die Angst um unsere Tiere in Moldawien steigt ständig.