Jedes Tier zählt, jedes Tier ist wichtig, egal aus welchem Land. Unsere Erde wehrt sich gerade, die einen ertrinken, die anderen verbrennen. Das Elend ist so schlimm. Wir haben einen Aufruf von einer jungen Frau aus Nürnberg gesehen, die es wirklich geschafft hat, einen LKW zu organisieren, der Spenden nach Athen fährt. In einer spontanen Aktion haben wir heute ganz viele Decken, medizinisches Equipment, Boxen und ganz viele Augentropfen für die Helfer zu der Sammelstelle bringen können. Wir hoffen, nein, wir wissen, dass Sie – liebe Spender: innen – damit einverstanden sind, dass die so dringend benötigten Dinge jetzt nach Griechenland gehen. Dank Ihrer tollen Hilfe konnten wir in den letzten Wochen viele Decken, Futter, OP-Material etc. in die Casa bringen. So nehmen wir unseren Tieren jetzt akut nichts weg, können aber den so viel Not und Elend leidenden Tieren spontan helfen. Am Mittwoch, den 11.08., fährt der erste Transport los. Es wird wirklich alles gebraucht. Die Helfer sammeln jedes Tier ein, was sie finden, von Schildkröten, über Kleintiere, Hunde, Katzen, Schafe… einfach alles. Es gibt nur eine Behelfsunterkunft und deshalb wird eben alles an Boxen und Käfigen gebraucht, auch Eimer, Kleintierställe etc., damit man die Tiere etwas trennen kann. Die völlig erschöpften Helfer schlafen in der Unterkunft, damit die Tiere sich nicht gegenseitig fressen oder in ihrer Panik andere zerbeißen. Das Elend dort ist gerade unvorstellbar. Evagelia hat heute vor Freude fast geweint, als wir ihr Sachen heute gebracht haben. Dafür danke ich Ihnen nun auch im Namen der Tiere, denen dadurch zumindest ein bisschen geholfen werden kann.
Wer in Nürnberg oder Umgebung noch Sachen übrig hat (auch Näpfe, Brandsalben etc.) kann es noch hinbringen. Aber bitte vorher unbedingt in Facebook über PN mit Evagelia Kontakt aufnehmen, damit sie auch da ist. Futter konnten wir leider keines abgeben, da wir gerade selbst gar nichts mehr haben.
Evagelia Karapouliou in der Johannisstraße in Nürnberg oder auch gerne bei uns bis Dienstag abgeben.