01.09.2012

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Leider hat sich die Situation für unsere Casa und die Tiere nicht geändert. Obwohl viele Tiere in das „Notquartier“ umgesiedelt sind und auch einige Tiere (vor allem Welpen) in Moldawien selbst gut vermittelt werden konnten (durch unsere Zusage, die medizinische Versorgung weiter zu stellen), hat man uns immer noch das Wasser abgestellt. Das tägliche

Anfahren von ca. 250 l Wasser allein für die Casa, zusätzlich die Versorgung der Notaufnahme mit Wasser, Futter und die zusätzlichen Pfleger belasten unser Budget natürlich noch mehr.  Dazu kommt, dass die Hunde in der Notaufnahme immer mehr werden, da die Hunde, die die Hundefänger ins Todeshaus bringen, natürlich von uns übernommen werden. Aber wie würden Sie entscheiden, wenn Sie einen Anruf von den Hundefängern erhalten, „wir haben gerade eine Mutter mit Baby und einen verletzten Hund ins Todeslager gebracht, entweder nehmt ihr sie oder wir töten sie jetzt“? Natürlich NEHMEN!!! Nur wird so unser Heim bald voller sein, als jemals zuvor. Valentina will noch einmal versuchen, mit dem Bürgermeister zu reden, um wenigstens einen Futterzuschuß oder einen Pfleger für die Necropole zu bekommen. Aber wir kennen die Antwort eh schon: „Ihr müßt sie ja nicht nehmen, wir können sie genauso gut töten“.

Zu allem kommt noch dazu, dass uns die Zeit davonläuft. Jetzt ist schon September und wir sind noch immer keinen Schritt weiter. Die Zusage für den Bau der Casa in Floreni ist ja entzogen und wir suchen verzweifelt nach einem neuen günstigen Grundstück. Wir müssen im Winter wenigstens so weit sein, dass die Hunde auf dem neuen Grundstück leben können, denn in die Necropole kann man im Winter fast nicht fahren, da der Weg nur noch aus Schlamm besteht, außerdem haben wir für die Pfleger keine Unterkunft dort und auch die Hunde haben nur notdürftige Behausungen.

Wir bitten Sie darum wieder, lassen Sie uns bitte nicht im Stich. Wir brauchen für die Verpflegung der vielen Hunde dringend wieder Trockenfutter und durch den Kauf von Steinen unterstützen Sie uns, damit wir – sobald wir ein Grundstück haben  – sofort mit dem Mauerbau und den Abgrenzungen beginnen können. Aber leider werden unsere Tiere den nächsten Winter wieder nur in Hundehütten verbringen können. Hoffen wir, dass es nicht so ein schlimmer Winter wird, wie der letzte!

Wir möchten uns auch einmal wieder bei allen bedanken, die weiter an uns glauben, uns unterstützen, auch oft durch Mut machende Nachrichten, wenn wir wieder einmal das Gefühl haben, nur im Kreis rumzulaufen. Wir werden es schaffen, für unsere Tiere!!!!!!